Dieses Thema mag ziemlich kompliziert erscheinen, aber in Wirklichkeit gibt es nur 2 Hauptfaktoren Sie sollten bei der Auswahl eines Ladegeräts für Ihr Elektrofahrzeug Folgendes berücksichtigen:
Faktor 1: Wie ist Ihre Elektroinstallation? (einphasig/dreiphasig)
Zunächst sollten Sie wissen, wo Sie Ihr Auto aufladen und welche Art von elektrischem System dort vorhanden ist (denken Sie daran, dass die meisten elektrischen Systeme modernisiert werden). Alle Haushalte in der EU (außer Irland) sollten zu Hause oder in der Garage über eine Standard-Schuko-Steckdose (2-polig) verfügen.

Je nach Land, in dem Sie leben, unterstützt die Schuko-Steckdose Stromstärken von bis zu 16 A (das sind 3,6 kW). Bedenken Sie, dass nicht alle Schuko-Steckdosen 16A aushalten, halten Sie hierzu unbedingt vorher Rücksprache mit Ihrem Elektriker! Aus diesem Grund ist unsere Schuko 3,6 kW EV-Ladegerät verfügt über eine einstellbare Stromeinstellung (6A bis 16A, 1,4kW bis 3,6kW). Alle Schuko-Steckdosen sollten für den Dauerbetrieb 10A (2,3kW) aushalten können. Dies gilt als langsames Laden, aber viele Leute entscheiden sich dafür, da sie bereits eine Schuko-Steckdose in ihrer Garage haben. Alle tragbare Ladegeräte Die von uns angebotenen Ladegeräte sind „Plug & Play“. Sie müssen das Ladegerät lediglich in die Steckdose stecken.
Faktor 2: Welche Kapazität hat Ihr Akku und wie lange dauert das Aufladen?
Nun kommt der zweite Faktor, den Sie berücksichtigen sollten: Welche Kapazität hat die Batterie Ihres Autos und wie lange wird sie geladen? Eines der meistverkauften Elektrofahrzeuge im Jahr 2022 war Fiat 500e mit einer 24-kW-Batterie. Diese gilt als kleine Batterie und benötigt daher nicht viel Zeit zum Laden. Wenn Sie den Standard verwenden Schuko-Ladegerät (3,6 kW) Der Fiat 500e ist in 7 Stunden vollständig aufgeladen (Ladedaten aus der EV-Datenbank). Dies ist für die meisten Nutzer geeignet, da sie ihr Auto nachts laden (in einigen Ländern gibt es einen günstigeren Nachtstromtarif mit einer Laufzeit von etwa 8 Stunden, von 23:00 bis 7:00 Uhr). Leider wird eine größere Batterie mit dem 3,6-kW-Ladegerät über Nacht nicht vollständig aufgeladen. Tesla Modell Y Long Range verfügt über eine 75-kW-Batterie und benötigt 24 Stunden, um von 0 auf 100 % aufzuladen. Ab diesem Zeitpunkt sollten Kunden über leistungsstärkere Ladeoptionen nachdenken, die in der Regel zusätzliche Installationen erfordern. Eine Möglichkeit besteht darin, ein leistungsstärkeres einphasiges Ladegerät zu verwenden. 32A Einphasen-Ladegerät hat eine Leistung von 7 kW. Viele Menschen nutzen diese Option, da sie keinen Zugang zu Drehstrom haben und die Stromstärke ausreichend ist. Für die Nutzung des 32A 7kW Ladegeräts benötigen Sie eine 3-polige CEE-Steckdose (falls eine Installation erforderlich ist, ziehen Sie bitte einen Fachmann hinzu).

Dies ist eines der meistverkauften Ladegeräte, da es schnell genug ist, um eine mittelgroße Batterie über Nacht aufzuladen. Das Tesla Model 3 Standard Range hat eine 57,5-kW-Batterie und ist in 9 Stunden vollständig aufgeladen. Dies ist auch die maximale AC-Ladegeschwindigkeit einiger Elektrofahrzeuge. Mein Fiat 500e (das alte Modell von 2017) hat beispielsweise ein 6,6-kW-Bordladegerät, sodass ich kein schnelleres Ladegerät benötige. Weitere Beispiele sind der Dacia Spring (6,6 kW Max AC), der Smart EQ fortwo (4,6 kW Max AC, erhältlich mit 22-kW-Bordladegerät), der VW e-up 32 kW (3,6 kW Max AC), der Nissan Leaf (6,6 kW Max AC) und andere Elektroautos im Budgetsegment.
Die dritte Option für Elektroautobesitzer ist eine Dreiphasen-Ladelösung. Dies ist sicherlich der schnellste Weg, Ihr Auto zu Hause aufzuladen, aber Sie benötigen Zugang zu Dreiphasenstrom (bitte wenden Sie sich an einen Fachmann). Wir bieten zwei Optionen für Dreiphasen-Ladegeräte an – 11 kW und 22 kW. Wir verwenden den Skoda Enyaq iV 80 als Beispiel dafür, wie wichtig ein leistungsstarkes Ladegerät bei einer großen Batterie ist. Mit dem normalen Schuko-Ladegerät dauert eine vollständige Aufladung 24 Stunden, während das 11-kW-Dreiphasen-Ladegerät 0-100 % in 8 Stunden auflädt (geeignet für Nachtstromtarife). Die meisten Elektroautos haben ein integriertes 11-kW-Ladegerät, daher wäre ein 22-kW-Ladegerät nicht sinnvoll. Trotzdem gibt es einige Modelle, die bis zu 22 kW Wechselstrom aufnehmen können, z. B. Renault Zoe, Smart EQ fortwo (mit optionalem Bordladegerät), Porsche Taycan (optional), Audi e-Tron (optional) und einige andere. Der Renault Zoe mit 52-kW-Batterie wird in nur 3 Stunden vollständig aufgeladen. Beeindruckend für das Aufladen zu Hause, oder?
Zusammenfassend gibt es vier Hauptladegeschwindigkeiten: 3,6 kW, 7 kW, 11 kW und 22 kW. Das 3,6-kW-Ladegerät kann ohne zusätzliche Installationen verwendet werden. Schließen Sie es einfach an Ihre Haushaltssteckdose an. Die andere einphasige Option hat 7 kW. Sie benötigen hierfür eine 3-polige CEE-Steckdose (jeder Elektriker kann sie installieren). Die beiden anderen Optionen erfordern Drehstrom und die Installation einer 5-poligen CEE-Steckdose.

Natürlich sind sie viel schneller.
Ich hoffe, dieser Artikel klärt die Dinge. Wenn Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns über dieses Formular zu kontaktieren. Seite.




